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5 Trends in der Getränkeindustrie: Neue Herausforderungen und Chancen entstehen

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5 Trends in der Getränkeindustrie: Neue Herausforderungen und Chancen entstehen

2 Apr 2024

John McCurdy
Man working in brewery

"Erfrischend."

Es ist ein Wort, das man oft mit einem Lächeln im Gesicht ausspricht, wenn man nach einem Schluck ein Glas oder eine Flasche vom Mund nimmt. Es ruft Gefühle der Erleichterung, Entspannung und Erneuerung hervor – und genau das sollte ein Getränk sein.

Es ist auch eine gute Beschreibung für etwas Neues oder Augenöffnendes, wie etwa ein neues Produkt in den Regalen der Geschäfte oder eine sich abzeichnende Entwicklung der Verbraucherpräferenzen. Das passt, denn der Fokus dieses Blogbeitrags liegt auf den fünf größten Trends der Getränkeindustrie. Doch zunächst wollen wir einige der neuesten Statistiken durchgehen, um einen Eindruck von der Entwicklung der Branche als Ganzes zu bekommen.

Die Gesamtindikatoren sind positiv: Statista prognostiziert, dass der globale Getränkemarkt bis Ende 2024 einen Umfang von 141,9 Milliarden US-Dollar erreichen und bis 2029 weiterhin mit einer robusten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 9,73 % wachsen wird.

Darüber hinaus ergab unsere jüngste, in Zusammenarbeit mit B2B International durchgeführte Untersuchung, dass 71 % der Erfrischungsgetränkehersteller und 80 % der Alkoholhersteller auf dem nordamerikanischen und europäischen Markt in diesem Jahr mit höheren Gewinnen rechnen als im Jahr 2023.

Da Sie selbst ein Profi in der Getränkeindustrie sind, werden diese Zahlen Sie natürlich in Schwung bringen und Sie werden gespannt darauf sein, Wege zu finden, wie Ihr Unternehmen einen größeren Anteil an einem aufstrebenden Markt erobern kann. Lassen Sie uns also ohne weitere Umschweife die fünf Trends in der Getränkebranche untersuchen, die Sie im Auge behalten sollten, damit Ihre Marke relevant bleibt und die Nachfrage nach Ihren Produkten erhalten bleibt.

1. Durst nach dem Funktionellen und Gesunden

Funktionelle Getränke – also solche, die über die Flüssigkeitszufuhr und den erwarteten Nährstoffgehalt hinaus einen gesundheitlichen Nutzen bieten – sind nichts Neues, erfreuen sich jedoch immer größerer Beliebtheit. Zu dieser Kategorie gehören Proteinshakes und Smoothies sowie mit Probiotika angereicherte Kombuchas, mit Pilzen angereicherte Matchas, nootropische Sprudelwasser und vieles mehr.

Auch andere Getränke, die der Gesundheit und dem Wohlbefinden dienen, sind auf dem Vormarsch. Wir sehen dies an der Verbreitung von zuckerfreien Limonaden, Sportgetränken, die den Elektrolytverlust durch Schwitzen wieder auffüllen, und aromatisierten Wässern, die ohne unnötige Zusätze gut schmecken. Und pflanzliche Alternativen zu Milchprodukten sind nicht nur laktosefrei, sie haben auch weniger Kalorien.

2. Optionen mit niedrigem und keinem Alkoholgehalt

Während es im Bereich der alkoholischen Getränke keine größeren Anzeichen eines Rückgangs gibt, gewinnt die „nüchterne Neugier“-Bewegung insbesondere unter den Konsumenten der Generation Z an Dynamik. Sie rücken alkoholfreie Biere, Mineralwasser und Spirituosen ins Rampenlicht, da diese den Geschmack eines alkoholischen Getränks ohne die Nachteile des Alkoholkonsums bieten.

Auch trinkfertige „Mocktails“ nehmen einen großen Anteil am alkoholfreien Markt ein. Viele davon werden aus erstklassigen Zutaten hergestellt und haben sowohl exotische als auch verlockende Geschmacksrichtungen. Allerdings gibt es auch Kritik an den Preisen, zu denen sie verkauft werden – angesichts der Lebenshaltungskostenkrise ist es schwer zu rechtfertigen, denselben Preis wie für einen normalen Cocktail zu zahlen.

3. Anhaltende Nachfrage nach Premiumisierung

„Craft“ ist ein Begriff, der früher fast ausschließlich zur Beschreibung von in kleinen Mengen hergestellten Bieren aus Mikrobrauereien verwendet wurde, heute aber auf den Etiketten von Limonaden, Kaffee- und Teesorten zu finden ist. Da die Verbraucher heute mehr Wert auf Qualität als auf Quantität legen, gehen die Hersteller bei der Herstellung ihrer Getränke mit größerer Sorgfalt und Liebe zum Detail vor, was zu Premiumprodukten führt.

Auch die Personalisierung von Getränken ist Teil dieses Trends und überschneidet sich häufig mit der Verfolgung von Gesundheits- und Wellnesszielen. Es sind Abonnementdienste entstanden, die auf bestimmte Diäten und Prioritäten zugeschnittene Getränkemischungen anbieten, wobei einige von ihnen generative KI zur Unterstützung des Erstellungsprozesses nutzen. Dies steht auch im Einklang mit dem Wachstum des E-Commerce und des Direktverkaufs an Verbraucher.

4. Neue Vorlieben beim Koffeinkonsum

Die morgendliche Tasse Kaffee ist nicht mehr das, was sie einmal war, zumindest nicht für die Kaffeetrinker der Generation Z – sie möchten ihren Latte oder Nitro-Brew eisgekühlt und vorzugsweise kalt gebrüht. Sie holen sich ihren Kaffee auch eher in einem Café, als ihn sich zu Hause zuzubereiten. Außerdem betrachten sie Kaffee nicht unbedingt als etwas, das sie jeden Tag brauchen, und verzichten oft lieber darauf.

Energydrinks sind eine Alternative für alle, die einen Energieschub brauchen, und die Marken, die weiterhin erfolgreich sind, entwickeln sich weiter und bringen Elektrolyt- und CBD-Sorten auf den Markt. Allerdings schreckt der Preis die Käufer manchmal ab und Produkte mit sehr hohem Koffeingehalt stehen aus gesundheitlichen Gründen auf der Kippe.

5. Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung

Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG) haben für Unternehmen mittlerweile höchste Priorität, insbesondere für diejenigen, die ihr Markenimage schützen und negative Presse vermeiden möchten. Die Verbraucher haben gezeigt, dass sie bereit sind, mehr zu zahlen, wenn die Unternehmen dafür ihren CO2-Fußabdruck verringern können. Dies trifft sicherlich auf die Getränkeindustrie zu.

Aus diesem Grund entscheiden sich viele Getränkehersteller für die lokale Beschaffung ihrer Zutaten, um die Emissionen zu minimieren und ihre Produkte von der Konkurrenz abzuheben. Auch die Reduzierung von Verpackungen und die Verwendung wiederverwertbarer Materialien sind von entscheidender Bedeutung. Pfandrücknahmesysteme, die dafür sorgen sollen, dass Einweg-Plastikflaschen nicht auf Mülldeponien landen, gewinnen an Bedeutung; in der EU wurden sie bereits umgesetzt.

Der nächste Schritt: Stärken Sie die digitale Grundlage Ihres Getränkegeschäfts

Jetzt ist es an der Zeit, Ihr Unternehmen und Ihre Produkte auf diese Trends der Getränkeindustrie auszurichten. Jeder dieser Aspekte wird mit der Zeit noch ausgeprägter werden. Das bedeutet, dass die Anpassungs- und Anpassungsfähigkeit Ihres Unternehmens in der nahen Zukunft nicht nur für den kurzfristigen Umsatz, sondern auch für die langfristige Rentabilität und Popularität von entscheidender Bedeutung sein wird.

Um das Maß an betrieblicher Flexibilität zu erreichen, das erforderlich ist, um neue Chancen zu nutzen und den sich ändernden Anforderungen der Verbraucher gerecht zu werden, ist die Technologie der Getränkeindustrie Ihr größter Verbündeter. Insbesondere kann ein Enterprise-Ressource-Planning-System (ERP) die Prognose-, Formulierungs-, Datenverwaltungs- und Echtzeitanalysetools bereitstellen, die erforderlich sind, um auf dem heutigen Markt erfolgreich zu sein.

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